So schadet extreme Landwirtschaft unserem Planeten

Extreme Landwirtschaft schadet dem Planeten. Landwirte alleine können das aber nicht ändern.

Seit Jahrtausenden verändern wir Menschen die Umwelt, besonders in den letzten beiden Jahrhunderten haben wir dies vor Allem im negativen Sinne getan. Ein wesentlicher Einflussfaktor spielt seit jeher zweifelsfrei die Landwirtschaft. Doch ist der Einfluss nicht ausschließlich negativ und den Landwirten die Schuld zu geben, ist falsch.

Dass wir durch unsere Evolution den Planeten verändern liegt in der Natur der Sache. So auch bei der Landwirtschaft. Durch die industrielle Revolution konnten Felder größer werden und einfacher bewirtschaftet werden. Dadurch werden in Deutschland 16,6 Millionen Hektar landwirtschaftlich genutzt. Das hat Wälder, Moore und weitere natürliche Lebensräume erheblich verkleinert. Aber es wurden auch neue Lebensräume geschaffen, beispielsweise in Hecken zwischen den Feldern, aber auch auf den Feldern und Wiesen selbst.

Besonders intensive Bewirtschaftung durch Monokulturen wirkt sich negativ auf die Umwelt aus.

Die immer intensivere Landwirtschaft setzt viel Düngemittel und Pestizide ein, um den Anbau kurzfristig noch ertragreicher zu machen. Dauerhaft laugt das jedoch unsere Böden aus. Das führt dazu, dass sie verwüsten. Außerdem wird bei durch die intensive Landwirtschaft extrem viel CO2 freigesetzt, zum Beispiel durch Rodung von Wäldern. Auch Artenvielfalt wird dadurch eingeschränkt, was ebenfalls unser Klima gefährdet. Ein weiterer wesentlicher Faktor ist der extreme Wasserverbrauch in der Landwirtschaft. Sobald die Landwirte mehr Wasser verbrauchen als es nachrechnet, trocknen also auch unsere Böden aus.

Den Landwirten bleibt meisten aber kaum etwas anderes übrig, als weiter so zu machen. Sie benötigen immer höhere Erträge, um die sinkenden Gewinne auszugleichen. Sie haben meistens auch nicht genügend Geld, um in neue Technologien zu investieren. Das führt dazu, dass Flächen durch die intensive Nutzung versanden und zur Wüste werden. Das treibt den Klimawandel weiter an. Außerdem haben wir dadurch immer weniger Flächen die wir nutzen können, bis wir eines Tages zu wenig haben.

Nachhaltige landwirtschaftliche Alternativen

Neue landwirtschaftliche Methoden geben aber Grund zur Hoffnung, bei vergleichbarem Ertrag weniger Einfluss auf die Umwelt zu nehmen, also nachhaltig zu sein. Wir können Felder teilweise doppelt nutzen, sie weniger belasten oder weniger Pestizide einsetzen. Nachhaltige Landwirtschaft bedeutet, höchstens so viel zu verbrauchen, wie auch wieder nachwächst. Aber die neuen Methoden sind am Anfang sehr teuer. Eine Umstellung zur nachhaltigen Landwirtschaft ist ebenfalls sehr aufwändig.

Nachhaltige Landwirtschaft kann fast vergleichbare Erträge erzielen

Das bedeutet, Landwirte benötigen Geld, um sich von der intensiven Landwirtschaft zu einer nachhaltigen Landwirtschaft zu entwickeln. Außerdem müssen wir weniger Lebensmittel verschwenden, damit weniger angebaut werden muss. Denn je weniger wir anbauen müssen, desto weniger intensiv muss der Anbau erfolgen und desto weniger Flächen benötigen wir.

Einen kleinen Beitrag dazu kann aber jeder leisten: Im Supermarkt einfach mal versuchen Bio und regional einzukaufen und versuchen, so wenig wegzuschmeißen wie irgend möglich.

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