Mit diesen 7 einfachen Tricks kannst du energiesparend Kochen

Energiesparen wird immer wichtiger, auch beim Kochen. Tricks wie „Deckel beim Kochen auf den Topf geben“ kennt mittlerweile jeder. Wie du aber noch mehr Strom sparen kannst beim Kochen, verraten wir dir hier.

Trick 1 zum energiesparenden Kochen: Umluft statt Ober-/Unterhitze

Neue Backöfen schalten bei Umluft sogar automatisch von 200° C auf 180° C herunter… Als Faustregel gilt: Beim Backen mit Umluft kannst du etwa 20° C tiefer stellen. Bei den Temperaturen ist das ein erheblicher Energieunterschied.

Trick 2 zum energiesparenden Kochen: Deckel beim Kochen drauf

Zugegeben. Den kennen mittlerweile die meisten – der Vollständigkeitshalber darf der Hinweis natürlich trotzdem nicht fehlen. Ein weitere Tipp dabei: Lege beim Kochen von stärkehaltigen Lebensmitteln (Nudeln, Kartoffeln etc.), die normalerweise mit Deckel schnell überkochen, einen Kochlöffel oder Ähnliches zwischen Deckel und Topf. Dadurch kann der Damp durch einen schmalen Schlitz entweichen und es kocht nichts so schnell über. So wird das Kochen mit Deckel noch alltagstauglicher und du kannst ohne großen Aufwand Energie sparen.

Topf mit Deckel drauf
Ein Topf mit Deckel um energiesparend zu kochen.

Trick 3 zum energiesparenden Kochen: Vorgaren

Wenn du Lebensmittel schon ins Wasser gibst bevor es kocht, verkürzt du damit die Garzeit. Das spart entsprechend Energie beim Kochen.

Trick 4 zum energiesparenden Kochen: Wasser ohne Salz aufkochen

Falls du mal kochendes Salzwasser brauchst: Bringe es ohne Salz zum Kochen und füge das Salz erst zum Schluss, sobald es kocht, hinzu. Da Salzwasser mehr Energie absorbieren kann, sparst du so auch nochmal Strom.

Trick 5 zum energiesparenden Kochen: Dampfen statt Kochen

Für Gemüse ist es sowieso schonender und damit gesünder, daher hast du hier doppelten Nutzen. Der Gedanke dahinter ist ganz einfach: Zum Dampfgaren benötigst du weniger Wasser, also muss auch weniger Wasser erhitzt werden. Das spart Energie beim Kochen. Beim herkömmlichen Dämpfen werden die Speisen in einem Körbchen oder Sieb über einer kleinen Menge Wasser im Topf platziert. Wichtig ist ein gut schließender Deckel. 

Beginnt das Wasser zu sieden, steigt Dampf auf und umhüllt das Gargut, die Temperatur dabei beträgt 100° C. Weiterer wichtiger Punkt dabei: Achte darauf, dass dein gesamtes Equipment, insbesondere das Sieb, Temperaturfest sind. Noch effizienter ist ein Druckkochtopf, der lohnt sich aber erst bei Lebensmitteln mit langer Garzeit. Gute Dampfkochtöpfe findest du hier.

Trick 6 zum energiesparenden Kochen: Nachgaren

Ähnlich (nur umgekehrt) wie beim Vorgaren gilt bei Elektroherden: Die Herdplatten sind nach dem Ausschalten noch eine Weile warm. Die Restwärme kannst du also ganz einfach nutze, indem du den Herd schon etwas vor Ende der Garzeit ausschaltest und dadurch Energie sparen.

Trick 7 zum energiesparenden Kochen: Wasserkocher

Und jetzt wird es kompliziert. Anders als viele meinen, sind Wasserkocher nämlich nicht immer energiesparender. Es hängt vor allem davon ab, wieviel Wasser du benötigt und was du mit dem Wasser machen möchtest. Zuerst einmal der einfachste Fall: Du möchtest Nudeln oder etwas anderes kochen. Dann kochst du das Wasser am besten direkt im Kochtopf auf, da die Platte eh noch erhitzt werden muss. Das machst du am besten wie in Trick 3 beschrieben, indem du vorgarst. Das dauert zwar etwas länger, aber dafür hast du dann keinen Energieverlust. Denn der gilt direkt zweimal: einmal beim nachträglichen Erhitzen der Herdplatte und zweitens beim Umschütten des Wassers aus dem Wasserkocher in den Topf. 

Wenn du dir allerdings nur einen normalen Tee kochen möchtest, ist der Wasserkocher sinnvoller. Beim Kauf eines neuen Wasserkochers solltest du jedoch immer auf die Energieeffizienz achten, sie passt sich ständig an, da neue Produkte immer weniger verbrauchen. Achte also beim Kauf eines neuen Produktes darauf, ein möglichst sparsames zu wählen. Generell gilt, dass Wasserkocher aus Metall oder Glas mehr Energie verbrauchen als solche aus Plastik. 

Wasserkocher mit Tasse
Ein guter Wasserkocher ist idealerweise nicht aus Metall oder Glas. Das spart Energie.

Ein weiterer wichtiger Punkt zu deinem Wasserkocher: Entkalke ihn regelmäßig. Verkalkte Geräte verbrauchen erheblich viel mehr Energie, da die Kalkschicht wie eine Isolation wirkt. Das gilt im übrigen für alle Geräte, also beispielsweise auch für deine Kaffeemaschine.

Außerdem solltest du natürlich im Allgemeinen deine Produkte so lange wie möglich verwenden, also nicht alle zwei Jahre einen neuen Wasserkocher kaufen. Denn der Herstellungsprozess verbraucht nach wie vor noch mit am meisten Energie.

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